Ohne jegliche Erwartungen machten wir einen Ausflug zur Krafla – ein Vulkansystem mit gleichnamigem Zentralvulkan mit zahlreichen Kratern. In nur 3 km Tiefe liegt eine Magmakammer – kaum zu glauben. Die bisher letzte Ausbruchserie fand von 1975 – 1984 statt. Ein wirklich interessantes Gebiet an dem es so viel zu sehen gibt und aus unterschiedlichsten Ecken und Löchern raucht es und riecht es streng und der Boden ist warm bzw. heiß. Seit 1977 wird die geothermische Energie in einem Geothermalkraftwerk genutzt.
Kurzer Abstecher weiter zum Dettifoss (isl. „stürzender Wasserfall“), dem Größten im Nordosten Islands und durch die Kombination aus Volumenfluss und Fallhöhe leistungsstärksten Wasserfall Europas. Gleich mal ein unfreiwilliges Bad in der Gischt für Elisa. Wirklich schön und laut wie sich hier die Wassermassen über die Felsen stürzen.
Dann wieder zurück zum Leirhnjúkur – ein aktiver Vulkan Islands und Teil des Vulkansystems Krafla. Hier starten wir unsere Wanderung zurück zum Mývatn. Eine wirklich beeindruckende Landschaft, die wir hier durchschreiten dürfen: dampfende Steine, Massen über Lava in unterschiedlichen Farben, die unter unseren Schuhen knirscht, eine beeindruckende Weitsicht – einfach unglaublich. Ein bisschen wie in Mordor